Heute hatten wir einen spannenden Tag: Im Rahmen der Verkehrserziehung hatte die Siegburger Fahrschule Kreiter uns angeboten, den Kindern den berühmten „TOTEN WINKEL“ zu zeigen. Klar, aus Lehrfilmen und Büchern kannten wir den schon, aber….. so in echt? Man kann sich das ja so schlecht vorstellen….
Nun denn, Vater und Sohn Kreiter empfingen uns bei strahlendem Sonnenschein und hatten in ihrer Halle und auch draußen schon etwas vorbereitet. In der Halle sahen wir einen kurzen Film, der den Kindern das Thema schon mal näher brachte.
Dann ging es nach draußen, wo ein großer Lastwagen stand. Jetzt wurde es spannend: Der Großteil der Klasse stellte sich in einen markierten Bereich, einen Winkel, rechts neben den LKW. Zwei weitere Kinder stellten sich in kurzem Abstand VOR den LKW, zwei andere Kinder durften in die Fahrerkabine klettern. Das war gar nicht so einfach, denn so eine Kabine ist echt hoch. Man musste sich auf beiden Seiten festhalten und auf einer Art Leiter (wie beim Schwimmbad) hochklettern. Oben angekommen herrschte Verwunderung: WO waren denn die anderen Kinder? VOR dem LKW sah man keine, rechts daneben auch nicht – erst wenn man sich mal etwas bewegte, nach vorne beugte oder nach rechts – DANN konnte man sie sehen. Echt unheimlich! Uns wurde klar, dass so ein LKW-Fahrer eine Riesenverantwortung hat! Und wer ist in erster Linie für uns, für unsere Sicherheit verantwortlich? Das ist jeder zunächst einmal für sich selbst. Wenn man also als Radfahrer oder Fußgänger unterwegs ist: aufgepasst bei Lastwagen und Bussen! Im toten Winkel ist es wirklich echt gefährlich! Die Kinder waren beeindruckt – hoffentlich hält das lange, lange an und wirkt nachhaltig!
Herzlichen Dank an dieser Stelle an Jan Kreiter und seinen Vater, die heute beide mit viel Geduld und Einsatz ungefähr 80 Kinder so gut und wirkungsvoll informiert haben!
Wir wünschen unseren Schulkindern und allen LKW- und Busfahrern eine allzeit gute und sichere Fahrt!